Faisal Jahangir ist vorerst frei – aber wie geht es weiter?

Wenn Sie wissen wollen, in welcher Form Sie helfen können, rufen Sie im Bürgerbüro von Frank Richter an: Tel. 03521 / 484 39 24 oder Sie schreiben eine Email über das Kontaktformular

Noch ein Hinweis: Das Verwaltungsgericht Dresden hat verfügt, dass die Kosten des Verfahrens Faisal Jahangir, der sich zum Zeitpunkt des Beschlusses bereits in Abschiebehaft befand, auferlegt werden. Wie hoch diese sein werden, kann von unserer Seite derzeit nicht genannt werden. Der Streitwert wurde vom Gericht mit 2.500 € angegeben. 

Spendenaufruf

Die absehbaren Verfahrens- und Anwaltskosten sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt..

Faisal Jahangir benötigt dafür unser aller Hilfe. Um ihn finanziell zu unterstützen, hat Pfarrer Oehler ein Spendenkonto bei der Sparkasse Meissen eingerichtet.

Kontoinhaber: Bernd Oehler

IBAN: DE 93850550001500669500

Stichwort: Hilfe für Faisal Jahangir

Hinweis: Die Ausfertigung einer Spendenquittung ist leider nicht möglich.

Faisal Fall sorgte für ein enormes Presse-Echo

Hier zeitlich aufgelistet:

Sächsische Zeitung online am 09.06.21 „Für einen Stempel zurück nach Pakistan“

L-IZ 27.05.2021 Juliane Nagel: Den Fall Faisal Jahangir zum Anlass für eine Bleiberechtsbewegung nehmen

Tag24 am 12.04.2021 „ABSCHIEBE-DRAMA NACH 13 JAHREN IN DEUTSCHLAND – CHEFIN KÄMPFT FÜR IHREN MITARBEITER“

Zeit im Osten am 25.03.2021 „Protest und Urteil“

MDR.de am 25.03.21 „Christlicher Pakistani: Wöller sieht keine Ausnahme für Abschiebestopp“

Sächsische Zeitung online am 25.03.21 „Angst vor einem Ansturm“

IDEA Pressedienst am 25.03.2021 „Debatte im sächsischen Landtag um pakistanischen Christen“

Sächsische Zeitung online am 22.03.2021 „Drei Viertel unserer Entscheidungen sind positiv“

Sächsische Zeitung online am 22.03.2021 „In der Sackgasse“

Sächsische Zeitung online am 18.03.2021 „Härtefallkommission weist den Fall Jahangir zurück“

Deutschlandradio am 17.03.2021 Frank Richter im Interview

MDR Sachsen am 16.03.2021 „Pakistanischer Christ aus Abschiebehaft entlassen“

LVZ und DNN online 16.03.2021 „Wendung im Fall Jahangir“

Focus online am 16.03.2021 „Menschliche Katastrophe“

Sächsische Zeitung online am 16.03.2021 „Wirbel um Abschiebung…“

Süddeutsche Zeitung online 16.03.2021

TAG24 online am 16.03.2021 „Meinem Mann droht die Abschiebung“

ntv am 15.03.2021 „Abschiebestopp für pakistanischen Geflüchteten gefordert“

Welt online am 15.03.2021 „Abschiebestopp für pakistanischen Geflüchteten gefordert“

Web.de news am 15.03.2021 „Abschiebestopp für pakistanischen Geflüchteten gefordert“

Freie Presse online am 15.03.2021 „Abschiebestopp für pakistanischen Geflüchteten gefordert“

Zeit online am 15.03.2021 „Abschiebestopp für pakistanischen Geflüchteten gefordert“

rtl online online am 15.03.2021 „Abschiebestopp für pakistanischen Geflüchteten gefordert“

Süddeutsche Zeitung online 15.03.2021

vatikan-news am 15.03.2021 „Bistum will Abschiebung eines Christen nach Pakistan verhindern“

L-IZ online am 15.03.2021 „Frank Richter fordert Stopp…“

TAZ am 14.03.2021 „Hauptsache weg“

LVZ und DNN am 13./14.03.2021 „Ich bete jeden Tag ein Vaterunser“

LVZ und DNN online am 13./14.03.2021 

Der Sonntag online am 12.03.2021

Hier ein Interview mit der Ehefrau von Faisal Jahangir (Autor Arndt Ginzel)

(Foto) 

Hintergrund                                                                                      

Faisal Jahangir lebt seit 13 Jahren in Deutschland. Er ist mit einer Deutschen verheiratet. Die Ehe wurde sowohl kirchlich als auch standesamtlich geschlossen. Faisal Jahangir hat wenige Monate nach Aufhebung seines langjährigen Arbeitsverbots eine Arbeitsstelle in der Gastronomie gefunden. Sein Arbeitsgeber hält trotz des Pandemie-bedingten Lockdowns an ihm fest. Dass Faisal Jahangir lange Jahre mit der deutschen Bürokratie zu kämpfen hatte, lag sicher nicht nur an ihm. Er leidet an Legasthenie. Dennoch hat er gelernt, sich mündlich gut verständlich machen. Im Rahmen des Verfahrens zur Erlangung einer Aufenthaltsbescheinigung wurde ihm u. a. Identitätsverschleierung bzw. Täuschung vorgeworfen. Aufgrund der in Pakistan ganz anders als in Deutschland üblichen Art, die Vornamen und den Familiennamen vor- bzw. hintereinander zu setzen, kam es offenbar zu Verwechslungen. Dafür spricht die Tatsache, dass Faisal Jahangir als Analphabet nach Deutschland gekommen war. Eine Überprüfung, ob diese Umstände im bisherigen Verfahren ausreichend gewürdigt wurden, kann in Deutschland erfolgen. 

In einer Pressemitteilung vom 13. Januar 2021 auf die weltweit dramatisch ansteigende Christenverfolgung hingewiesen hat. Nach Aussagen der Hilfsorganisation Open Doors wird Pakistan in der Rangliste des Weltverfolgungsindex 2021 auf Platz 5 hinter Nordkorea, Afghanistan, Somalia und Libyen geführt.