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Rettung des Kornhauses: Gute Ideen und gemeinschaftliches Handeln statt Streit!

Foto: Kornhaus Quelle: Wikipedia

Das Kornhaus auf dem Meißener Burgberg gehört ohne Zweifel zum kulturellen Tafelsilber des Freistaates. Es ist in seiner politischen, historischen und architektonischen Bedeutung ein wertvolles Element sächsischer Identität.
Auch für die Entwicklung und Herstellung des Kulturgutes Meißener Porzellans und als Ort der Manufaktur kann seine Bedeutung kaum überschätzt werden. Mit Blick auf das 1100jährige Stadtjubiläum im Jahr 2029 und dem Ziel, das Kornhaus einer öffentlichen Nutzung zuzuführen, helfen für den kulturpolitischen Sprecher und Abgeordneten der SPD-Landtagsfraktion Frank Richter Schuldzuweisungen nicht weiter. Er appelliert:
„Für das Kornhaus sind Stadt und Freistaat – zusammen mit der Stadtgesellschaft – gemeinsam in Verantwortung. Die Meißner Stadtverwaltung und der Stadtrat sollten die wertvolle Zeit nicht damit verschwenden, mit Fingern auf andere zu zeigen.“

„Die Stadt sollte auf die öffentlichen, staatlichen und privaten Partner zugehen, um gemeinsam mit ihnen ein tragfähiges Konzept zu entwickeln. Noch ist Zeit bis 2029“, mahnt der Kulturpolitiker und verweist darauf, dass der Verkauf des Kornhauses letztlich von den Verantwortlichen der Stadt Meißen vollzogen wurde.

Abschließend regt Richter an: „Es ist keine schlechte Idee, die nächste sächsischen Landesausstellung in und mit der Stadt Meißen zu planen und dabei den Burgberg samt dem Kornhaus einzubeziehen.“

Meißen, 16.05.2022