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Unterstützung für Samuel Kummer

Foto: Quelle Wikipedia

Die Dresdener Frauenkirche braucht Menschen und Musiker wie ihn. 

Frank Richter: „Als Freund und ehemaliger Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche habe ich mich in den vergangenen Wochen von Samuel Kummer über die arbeitsrechtliche Auseinandersetzung zwischen ihm und der Stiftung informieren lassen. Seine Beurteilung des Konflikts war stets ausgewogen und fair. Ich kann nicht verstehen, dass die Geschäftsführung offenbar weder einen Weg sieht noch nach Möglichkeiten sucht, Samuel Kummer im Team der Frauenkirche zu behalten. 

Im Rückblick auf meine Tätigkeit an der Stiftung Frauenkirche sind mir einige Kritikpunkte an seiner Person durchaus bekannt. Sie waren meines Erachtens niemals von einer Qualität, die zwingend zu einer Abmahnung hätte führen müssen und erst recht nicht geeignet, seine Entlassung zu begründen. 

Ich habe in keinem anderen Arbeitszusammenhang meiner über 35jährigen beruflichen Tätigkeit erlebt, dass einzelne Versäumnisse derart hart sanktioniert wurden, wie dies bei Samuel Kummer der Fall war. Dies verwundert mich umso mehr, als die Frauenkirche als Symbol des Friedens und der Versöhnung wahrgenommen werden möchte.  

Ich bin entsetzt, wie wenig die großen Verdienste berücksichtigt und gewürdigt werden, die sich Samuel Kummer um die Musik an der Dresdner Frauenkirche seit über 17 Jahren erworben hat. Er ist ein national und international hoch geschätzter Organist. Mit ihm verlöre die Kulturstadt Dresden einen großartigen Botschafter; die Dresdnerinnen und Dresdner verlören einen liebenswürdigen Mitmenschen. 

Foto: Quelle Wikipedia

Ich appelliere an die Verantwortlichen auf den verschiedenen Ebenen der Stiftung, sich für ein Verbleiben von Samuel Kummer in seiner Funktion als Organist an der Frauenkirche einzusetzen.“

Frank Richter, MdL

Meißen, 01.12.2022

hier gehts zur Petition SAMUEL KUMMER SOLL FRAUENKIRCHENORGANIST BLEIBEN

hier ein Beitrag in der sz online am 1.12.22

hier gehts zum Artikel auf evangelisch.de

hier gehts zum Beitrag im Sachsenspiegel am 18.12.22