Die politische Stimmung in unserem Land ist aufgeheizt: In der Familie, unter Freunden und Arbeitskollegen, in Internetforen und auch in den Parlamenten eskalieren Gespräche und Diskussionen schnell zu persönlichen Beschuldigungen und Abwertungen. Vormals vertraute Menschen gehen auf Distanz und oft kann einen schon ein Blick in die Zeitung oder in ein Nachrichtenportal um den mühsam errungenen eigenen inneren Frieden bringen.
Die beiden Referenten Claudia und Martin Althaus werden dabei einerseits vorstellen, wie man hinter verbalen Angriffen die Gefühle und Bedürfnisse des Gegenübers erkennen kann und diesen empathisch begegnet. Gleichzeitig kommt es darauf an, sich auch der eigenen Wut und den eigenen Ängsten zu widmen, um das Gespräch konstruktiv weiterentwickeln zu können.
Die „Gewaltfreie Kommunikation“ – auch als ‚Sprache des Lebens‘ bezeichnet – geht davon aus, dass Empathie den Gesprächspartner stärker verändert als Argumente. Und dass JEDER Mensch – so gut er kann – das Leben der anderen verbessern möchte, auch wenn manche dabei zu kontraproduktiven und auch tragischen Strategien greifen.
Wir wollen uns an diesem Abend auch damit beschäftigen, welche Konsequenzen dies für politische Akteure und politisch Interessierte haben könnte: Findet man mit dieser Technik leichter aus einem Freund-Feind-Denken heraus? Kann man sich so vor persönlichen Angriffen besser schützen? Und könnten so Gespräche mit politisch Andersdenkenden fruchtbarer werden?
Bei entsprechendem Interesse wollen wir dann auch darüber nachdenken, wie diese Ansätze in Meißen und Umgebung zukünftig mehr Verbreitung finden können.
Bürgerinitiative Meißen „Meißen kann mehr“, Nicolaisteg 8, 01662 Meißen
Der Eintritt ist kostenlos.
Um Anmeldung bis zum 28.2. wird gebeten über das Kontaktformular.