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Zu den aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen

Sachsen hat die Überlastungsstufe erreicht. Die Zahl der schweren Infektionen in unserem Land ist dramatisch hoch. Wir brauchen jetzt einen Wellenbrecher, um Menschenleben zu retten und die Welle in den Griff zu bekommen. 

Das medizinische Personal arbeitet längst wieder am Limit, unsere Krankenhäuser sind voll. Es liegt in der Macht aller Menschen, die Wucht der Pandemie zu stoppen. Viele haben sich darum bemüht. Viele haben sich impfen lassen, solidarisch zurückgesteckt, füreinander Verantwortung übernommen. Heute müssen wir sehen: Das hat leider nicht gereicht. Mehr Beschränkungen werden gebraucht, damit die Lage nicht außer Kontrolle gerät.

Die SPD-Fraktion trägt deshalb die harten Maßnahmen mit. Dieser Wellenbrecher ist notwendig, um Menschenleben zu retten. Die Zahlen lügen nicht: Von 1000 infizierten Menschen werden voraussichtlich acht Menschen sterben. Derzeit infizieren sich in Sachsen täglich mehr als 7000 Menschen. Wir müssen daher mit allen Mitteln die Anzahl der Infektionen reduzieren. Das geht nur, indem Kontakte massiv beschränkt werden. 

Zwei Grundlinien sind für uns entscheidend:

1.      Kitas und Schulen müssen offenbleiben. Kinder und Jugendliche haben diesen besonderen Schutz verdient. 

2.      Für geimpfte Menschen sollen weniger Beschränkungen gelten als für Ungeimpfte. Deren Infektionsrate ist rund 50 mal höher, die Krankheitsverläufe schwer. Die Maßnahmen müssen dort ansetzen, wo die hohe Krankenhausauslastung verursacht wird. 

Der Freistaat Sachsen muss jetzt zu diesen gravierenden Mitteln greifen, weil es anders nicht mehr geht. Wir wissen: Diese Maßnahmen werden bei einigen Sächsinnen und Sachsen auf Unverständnis stoßen. Doch wir sind überzeugt: Die Mehrheit der Menschen in Sachsen ist froh, dass alles Verantwortbare getan wird, um Leben zu retten und die Gesundheit zu schützen.

Die neue Corona-Schutzverordnung liegt noch nicht im Wortlaut vor.

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